Einsatzberichte aus dem Jahr 2010

 


02. Februar - gegen 17.40 Uhr - Bilder


Am 02.02.2010 wurden wir das erste Mal im Jahr gebraucht. Das Fanartickelzelt der „Jonsdorfer Falken“ an der Eishalle drohte unter den Schneemassen zusammen zu brechen. Von einem Feuerwehrmitglied bemerkt, wurde unter Flutlicht die Gefahr von 4 Kameraden beseitigt.
Diesen etwas unüblichen Einsatz haben wir gern erledigt, da wir besonders im letzten Jahr ohne Probleme den Kleinbus der Jonsdorfer Falken öfters für unsere Jugendfeuerwehr nutzen durften.

 


 

In der Nacht vom 6. Zum 7. August brachte ein Tiefdruckgebiet erhebliche Niederschläge.
Wie erheblich, zeigte sich beim Erwachen des Dorfes. 163 Liter/m² in 24 Stunden. 
Von 8.00 bis 9.00 Uhr 41,4 l/m². Bereits um 08.25 Uhr lief die Sirene. In Hänischmühe 06 schwemmte Brücke und Bachmauer aus. 17 Kameraden waren bis zum 08.8. 06.00 Uhr auch an weiteren Stellen im Einsatz.

 


07. August - gegen 8:30 Uhr - Bilder


Bereits im Hinterdorf, nähe Hohlsteinweg 33, fasste der Gundbach nicht mehr die Wassermassen. Das Wasser suchte sich den bequemsten Weg.

Dies führte dann u.a. auch in Hänischmühe zum Wegspülen von Bachabdeckung und Mauer. Dort lief unser erster Einsatz.

Es regnete weiter.  Am Gemeindeamt erwies sich der Straßendurchlass als zu klein. Das Wasser flutete die anliegenden Keller und füllte den oberen Kurpark sowie die Flächen rund um das Gemeindeamt, bevor es über die Straße in den unteren Kurpark schoss.

Die Bachmauern, besonders an den Grundstücken  Petershübelweg 8 und 12, hielten dem Wasserdruck nicht stand und verschwanden teilweise. An der Brücke Steinbüschelweg schoss es ebenfalls aus dem zu engen Bachbett über die Straße in den Petershübelweg und schwemmte diesen aus. Die Anlieger kämpften verbissen gegen die Wassermassen.

Wege wurden zu Flüssen. Aus Richtung Petershübelweg und Steinbüschelweg kommende Ströme trafen sich im Tal besonders an den Grundstücken Peters Hübel 25, und Steinbüschelweg 6. Hier sind besonders große Schäden zu verzeichnen.

In Höhe der Zittauer Strasse 30, rutschte die Böschung ab. Teile des Fußweges und die Grundstückseinfahrt waren betroffen.

Wassermassen aus der Hutungswiese bahnten sich ihren Weg über die Zittauer Straße an der Gaststätte „Weißer Stein“ vorbei und ließen Einfahrt und Parkplatz verschwinden.

Das Wasser beschädigte noch zwei weitere unterhalb befindliche Einfamilienhäuser.
Auch die Autos mussten nach unten durch das Wasser über die Wiese geborgen werden.

Im gesamten Dorf  kämpften Hauseigentümer selbständig oder gemeinsam mit den Nachbarn gegen die Fluten. Schadensbegrenzung war angesagt. Am meisten betroffen war der Grundbach. Aber auch an der Gondelfahrt konnte der Teich nicht die zufließenden Massen verarbeiten. Der Durchfluss zwischen Veranda und Hotel war zu gering. An der Verandatür stand das Wasser einen Meter hoch. Die Fische tummelten sich auf der Großschönauer Straße.

 


08. August - um 07.25 Uhr


wurde erneut Alarm ausgelöst. 15 Kameraden waren wieder bis 15.41 Uhr im Einsatz.

 


Am 09. August - 17.21 Uhr


machte sich ein weiterer Einsatz notwendig. Im Berglandhotel Jonashof, musste nach Entsorgung von ausgelaufenem Hydrauliköl im gefluteten Keller durch eine Fachfirma dieser nun ausgepumpt werden. 6 Kameraden waren mit beiden Fahrzeugen reichlich zwei Stunden beschäftigt.

 


11. August


musste das DRK-Kurheim, vor einem Grundwassereinbruch geschützt werden. In einer doppelt ausgeführten Hauswand war der bereits beim Bau des Gebäudes errichtete Ablauf des Grundwassers verstopft. Hier wurde von uns Hausmeisterarbeit erledigt.

 


29. Oktober


Freitag, um 16:33 Uhr, Wohnhausbrand in Waltersdorf. Nach 3x Sirenenalarm nur 7 Kameraden im Einsatz. LF und TLF bis 18:30 Uhr im Einsatz. Eine 76 jährige Bewohnerin wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.

 


10. November - 18:43 Uhr - Bilder


Sirene und Pieper, Brandeinsatz Strohlager in Waltersdorf, Vor Ort FF Großschönau und Waltersdorf bei der Brandbekämpfung. Zwei überdachte Heu- und Strohlager standen im Vollbrand. Aufgaben LF: Ausleuchtung der Einsatzstelle und Einstatz von PA-Trägern im Objekt. Das TLF von Zittau und das LF von Hainewalde reihten sich bei eintreffen mit in die Brandbekämpfung ein. Wind lies auch die ohne Atemschutz tätigen Kameraden stets im Qualm arbeiten. Eine Angehörige musste im Angesicht des Feuers und extremer Aufregung von Helfern Beruhigt werden. Das DRK von Jonsdorf war mit vor Ort. 20:10 Uhr wurde der Tanker aus dem Einsatzgeschehen ausgelöst und nach hause geschickt. Um 20:55 Uhr auch das LF. Beide Fahrzeuge waren 20:30 Uhr bzw. 21:30 Uhr wieder in Jonsdorf Einsatzbereit.