Freiwillige Feuerwehr Jonsdorf

Einsatzberichte aus dem Jahr 2009

01.März - gegen 16.00 Uhr

Alarm über Pieper, 5 Kameraden hatten das Gerät in Betrieb und folgten dem Hilferuf. Starkes Tauwetter ließ Wasserläufe entstehen, wo es sonst keine gab. An der ehemaligen Gaststätte "Frische Quelle", Zittauer Str. floß das Wasser in den Gebäudekeller. Trotz Abpumpen war eine Hilfe auf Dauer auf Grund des starken Nachflusses nicht möglich. Die E-Anlage im Keller wurde außer Betrieb gesetzt und der Einsatz abgebrochen. Ende gegen 17.30 Uhr.

23. März - gegen 15.40 Uhr

Alarm über Piper und Sirene: Meldereinlauf Brandmeldeanlage Mutter und Kind Kurheim "Am Jonsberg", 15.45 Abfahrt LF, 15.48 Abfahrt TLF, Ankunft 15.50 bzw. 15.53. Ursache klären, Anlage zurückstellen und Abrücken um 15.56. Rückkehr am Depot 16.00 LF und 16.04 TLF. Ende für die 13 anwesenden Kameraden war nach dem einparken, umziehen und dem Schreibkram dann so gegen 16.15 Uhr. Die Dampfwolke eines Wasserkochers hatte die BMA ausgelöst und somit für uns und die FF Olbersdorf für einen Einsatz gesorgt. Außer dem Wasserkocher war niemand zu Schaden gekommen.

13. April - gegen 16.45 Uhr

Alarm über Piper und Sirene zum Brandeinsatz an der Kleinbahn-Haltestelle Jonsdorf. "Es brennt zwischen den Gleisen" Bei der hohen Waldbrandgefahr, (Stufe 3) zögerte die Leitstelle nicht lange und löste Feueralarm aus. 16.52 Uhr verließ das TLF das Gerätehaus, 16.53 das LF. Am Brandort waren wir 16.55 bzw. 16.56 Uhr. Zeitgleich traf das TLF von Olbersdorf ein, wenig später auch deren Löschfahrzeug. Auf ca. 100 m wurde das stark rauchende Laub zwischen den Gleisen mit dem mitgeführten Wasservorrat abgelöscht. Beim kurz vorher durchfahrenden Zug hatte der Heizer scheinbar nach der Sandbuschdurchfahrt das Feuer neu geschürt, um genug Dampf für die nächsten Steigungen zum Bahnhof Jonsdorf zu bekommen. Herausfallende Glut ist dabei normal und in den Gleisen auch kein Problem, leider hatte sich eben hier Laub angesammelt. 17.32 Uhr war nach der Wiederbefüllung des Löschfahrzeuges am Hydranten an der Schule dieses wieder einsatzbereit. 17.47 Uhr auch das TLF. Der eigentlich zum Füllen gedachte Hydrant am Gemeindeamt bringt leider mit dem Wasser auch Sand mit, so dass Sprühstrahlrohre und Niederschraubventile nicht mehr sauber arbeiten. Deshalb der Umweg zur Schule.
16 Kameraden folgten dem Ruf der Sirene. Unterstützt von drei Mann der DRK- Ortsgruppe. Vor Ort stieß dann noch Polizei zu uns.

27. April - von 16.15 - 21.00Uhr

unterstützten 7 Kameraden plus Löschfahrzeug die Zentrale Sportgemeinschaft Jonsdorf – Fußball. Auf dem neuen Fußballplatz auf dem alten Majogelände am Ortseingang vertrocknete der Rasen. Die z.Zt. vorherrschende hohe Trockenheit (Waldbrandwarnstufe IV) ließ den im Gelände vorhandenen, sonst dafür genutzten, Brunnen versiegen. Also wurde mit Wasser aus dem Teich an der Strasse die Fläche bewässert, um sie bespielbar zu halten.

06. Mai - gegen 14.58 Uhr

Wohnhausbrand

14. Mai - gegen 14.09 Uhr

Pieper und Sirenenalarm, Verkehrsunfall am Rundteil Dammschenke, Abfahrt LF 14.13 Uhr mit Besatzung 1:3, an Einsatzstelle 14.15 Uhr, 3 Gemeindearbeiter kamen mit unseren MTW nach. Ein Pkw war von der Heide kommend beim einbiegen in die Einbahnstrasse auf den Bordstein geraten, ein Baum stoppte das Auto, die ältere Fahrerin wurde unter Schock mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, nach dem Abtransport des Unfallwagens säuberten wir die Unfallstelle von auslaufendem Kühlmittel. Ende des Einsatzes um 15.20 Uhr.

06. Juni - gegen 13.59 Uhr

Sirenenalarm für die Wehr. Flächenbrand in Olbersdorf. 10 Kameraden erschienen. Das TLF rückte mit drei Kameraden in einer sehr guten Zeit aus. Bereits 14.12 Uhr trafen sie am Einsatzort ein. Die Ursache dafür war die Beteiligung der FF am gerade im Kurpark stattfindenden Kinderfest. Innerhalb von 3 Minuten war der Einsatzbefehl erfragt und das Fahrzeug unterwegs. Natürlich auch zur Freude der anwesenden Kinder. Der Feuerwehr bei einer Abfahrt zu einem echten Einsatz zuzuschauen, das war Abenteuer pur. Gegen 14.50 Uhr war der Einsatz beendet.

17. Juni - gegen 15.53 Uhr

Pieperalarm. Im Gerätehaus per Funk die Anweisung: Sofort über Draht melden! Wir sollen Rettungswagenbesatzung und Notarzt Tragehilfe bei einem Wanderer mit Herz- Kreislaufproblemen leisten. Die Besonderheit: Der Patient befindet sich auf den Orgelsteinen im Mühlsteinbruchgebiet. 16.00 Uhr rücken 5 Kameraden mit dem LF aus. Anfahrt über Kroatzbeerwinkel steil hoch bis zum Kellerbergbruch, weiter durch den engen felsigen Waldweg zur Steenbruchschmiede und dahinter zum Grillplatz. An 16.09 Uhr. Weiter geht es mit dem 10,5 to - LKW wirklich nicht mehr. Also Fußmarsch. Ca. 500 m hoch, runter, treppauf, treppab. Das Quad der Bergwacht überholt uns, es kommt besser voran. – Nur zu finden ist Niemand. Weit unten fährt ein RTW ab. Entwarnung. Der Patient ist schon abtransportiert. 16.30 Uhr Einsatzende und Abmarsch. Ab 16.21 Uhr standen mit dem MTW 3 weitere Kameraden am Fuße der Mühlsteinbrüche zur Unterstützung bereit. Am Depot wird das LF besichtigt. Kleine Schrammen am Kotflügel sowie beschädigte Begrenzungslichter zeigen, dass die Wege da oben doch sehr schmal sind. Das Fahrzeug wird von Ästen und Laub befreit. 16.50 Uhr ist dieser Einsatz beendet.

15. Juli - gegen 09.24 Uhr

Sirenen und Pieperalarm. "Rauchentwicklung im AWO-Kinderhaus Zittauer Str., Erdgeschoß. Es sind Personen im Objekt." lautete der Einsatzbefehl der Leitstelle. 09.30 Uhr fuhr das TLF 1:2 mit Auftrag Menschenrettung, Brandbekämpfung zum Einsatzort. 09.34 Uhr folgte das LF in Besetzung 1:4. Vor Ort Überprüfung Evakuierung und Abstimmung der Maßnahmen. Evakuierung ist erfolgt. Ein fehlendes Kind wird vom Angriffstrupp unter PA gerettet. Zwei Erwachsene werden aus dem Haus geleitet. Ein weiterer PA-Trupp der ebenfalls eingetroffenen Olbersdorfer Wehr soll die Mieter der Dachwohnung vorsorglich evakuieren. Die Mannschaften bauen eine Löschwasserversorgung aus den Hydranten am Altenheim, bzw. an der Bahnhofskreuzung auf. 09.44 Uhr heißt es plötzlich: "Abbruch der Übung". Es hatte sich um eine Überprüfung der Einsatzbereitschaft der Wehr durch das Ordnungsamt Olbersdorf gehandelt. Also Abbau und Einrücken. 10.15 Uhr war Ende. Bei der anschließenden Transportfahrt der PA-Geräte nach Zittau in die Atemschutzwerkstatt zeigten sich an der Lenkung des MTW rostbedingte Ausfallerscheinungen. Das Fahrzeug wurde vom WL sofort aus der Einsatzbereitschaft genommen und stillgelegt. Wir dürfen gespannt sein, wie unsere Gemeindeväter handeln werden. Seit geraumer Zeit besteht hier ja, entgegen zur Meinung der Feuerwehr, die Auffassung, dass dieses Fahrzeug gar nicht benötigt wird. Trotz Bedarf lt. Brandschutzbedarfsplan und Gemeinderatsbeschluß.

14. August - gegen 18.30 Uhr

normaler Ausbildungsdienst, Thema: Technische Hilfeleistung. Auf einer Landwirtschaftsstrasse nähe Jägerwäldchen wurde von 12 Kameraden das Vorgehen bei einem Unfall und Strassen-Absperrmaßnahmen geübt. Gegen 19.15 Uhr hörten wir Sirenen und über Funk den Einsatzbefehl für die FF Großschönau: Flächenbrand Getreidefeld Gaststätte Jägerwäldchen Richtung Bertsdorf. Wir waren in unmittelbarer Nähe. Die Nachforderung zur Unterstützung erreichte uns schon beim Einräumen und innerhalb von wenigen Minuten trafen wir an der Einsatzstelle ein. Der FF Olbersdorf ging es ähnlich. Auch sie hatte Dienst und eilte sofort zur Hilfe. Vier LF der FF Großschönau, je zwei von Olbersdorf und Jonsdorf und eins der FF Waltersdorf mit insgesamt 56 Einsatzkräften ließen dem Feuer keine Chance. Ca. 250 m² Getreide verbrannte, der Rest des großen Feldes konnte erhalten werden. Gg. 20.00 Uhr war der Einsatz für uns beendet und wir kehrten zum Gerätehaus zurück.

15. August - gegen 17.39 Uhr

Alarm über Pieper und Sirene, Meldereinlauf Mutter und Kind Kureinrichtung am Jonsberg. Bereits 17.43 Uhr war das TLF mit 3 Kameraden zum Objekt unterwegs. Das LF war mit dem STA zum Schläuche prüfen in Hänischmühe. Es startete von da aus gleich zum Heim durch. Besatzung 1:3. Die FF Olbersdorf kam auch mit dem TLF zum Einsatz. Am Gerätehaus standen noch 9 Mann und warteten auf eine Gelegenheit, an den Einsatzort zu kommen. 18.05 Uhr wurden sie von unserem LF abgeholt. Die Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Eine Kontrolle ließ keine Ursache erkennen. Also wurde die Anlage wieder scharf geschaltet. Gg. 18.20 war dieser Einsatz für 16 Kameraden zu Ende.

22. August - gegen 20.34 Uhr

Alarm nur über Pieper, Kam. Stephan R. Voigt U und Böhme am Depot, Kam. Schwobe per Telefon nachinformiert erschien ebenfalls. Abfahrt 20.44 nach Großschönau, Hutberg/Hofeberg zur Unterstützung FF Großschönau und Waltersdorf bei Waldbrand. Ankunft 20:54 Uhr Wassertransport für Einsatzkräfte im Wechsel mit Großschönau an liegende Schlauchleitung. 22.00 Einsatzende vor Ort. 23.00 Uhr Einsatzbereitschaft am Gerätehaus Jonsdorf wieder hergestellt.

28. August - gegen 21.36 Uhr

Alarm über Pieper und Sirene, Hilfeleistung für DRK, Ausleuchtung Einsatzstelle und Transport verletzte Person aus den Mühlsteinbrüchen. 7 Kameraden saßen gerade noch nach dem planmäßigen Ausbildungsdienst zusammen, als der Alarm ertönte. Das LF rückte zum Parkplatz Gondelfahrt aus, wo Notarzt und RTW schon warteten. 2 Kameraden kamen mit dem TLF nach. 500 m entfernt sollte eine verletzte Person zum Parkplatz getragen und die Strecke ausgeleuchtet werden. Der Einsatz gestaltete sich recht beschwerlich, da die Trage durch unwegsames und steiles Gelände bewegt werden mußte. Gegen 22.40 Uhr war die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.

05. September - gegen 09.22 Uhr

Stiller Alarm für 2 Kameraden. Beseitigung Ölspur auf dem Parkplatz am Gemeindeamt. Ein Pkw hatte am Motor einen defekten Dichtring. Verursacher ist Förderndes Mitglied der FF, deshalb wurden keine Kosten in Rechnung gestellt. Ende des Einsatzes um 09.50 Uhr.

11. September - gegen 13.00 Uhr

Alarm über Pieper und Sirene, die FF Großschönau / Waltersdorf brauchte Atemschutzgeräteträger für ein Feuer in einem Bauernhof in Waltersdorf, 8 Kameraden fuhren mit dem LF um 13.04 Uhr los und kamen 13.14 an. Ein längere Zeit in einer Scheune stillstehender PKW "Wartburg" war beim starten in Brand geraten und drohte weitere abgestellte Fahrzeuge mit zu entzünden. Große Mengen eingelagertes Stroh erhöhten die Gefahr zusätzlich. Als wir eintrafen, war das erste Feuer gelöscht. Nach Abzug des Rauches gab es auch für die nachrückenden Kräfte aus Hainewalde Entwarnung. 13.41 fuhren wir in Waltersdorf wieder ab und hatten 14.00 Uhr in Jonsdorf die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt. Drei Kameraden erwarteten in Jonsdorf am Depot unsere Rückkehr.

15. Oktober - gegen 12.44 Uhr

Alarm Piper und Sirene, Bäume über Ortsverbindungsstrasse Jonsdorf – Olbersdorf, 12.54 Abfahrt, 12.58 Ankunft Einsatzstelle, abrücken 13.21, wieder einsatzbereit um 13.40 Uhr. 8 Kameraden beseitigten 3 durch sehr starken Schneefall abgebrochene bzw. in den Straßenbereich ragende Bäume. Ebenfalls vor Ort die FF Olbersdorf, - und die Feuerwehr wurde auch bei einem Unfall mit der Kleinbahn am Bahnhof Bertsdorf verlangt. Ein Auto hatte für den Zug gebremst und war in den Graben gerutscht. Wir sollten es rausziehen. Aber es lag keinerlei Gefährdung vor – unsere Einsatzbefehle bekommen wir von der Leitstelle. Wir konnten da nicht helfen.

16. Oktober - gegen 21.26 Uhr

Pieperalarm, Bäume über Ortsverbindungsstrasse Jonsdorf nach Oybin/Hain, 21.33 fuhren 6 Kameraden zur Beräumung der Hindernisse, waren 21.38 vor Ort konnten schon 21.48 zurückkehren. Einsatzende 21.55 Uhr. Während es im Ort schon den ganzen Tag regnete, fiel der Niederschlag auf dem Hain als nasser Schnee, mit den Schneelasten vom Vortag für manche Bäume zuviel. An Bäumen brachen die noch belaubten Äste ab oder die ganzen Bäume um.

09. Dezember - gegen 17.13 Uhr

wurden wir zu einem Einsatz nach Olbersdorf gerufen. Einsatzstelle altes Gemeindeamt. Personenrettung und Brandbekämpfung. 17:13 Uhr Alarm, 17:19 Uhr Abmarsch LF 1:7, 17:27 Uhr Abmarsch TLF 1:2, Ankunft 17.21 bzw. 17:35 Uhr. Ausleuchtung Einsatzstelle und Rettung. 4 Kameraden unter Atemschutz. Vor Ort angekommen stellte sich dieser Einsatz als die jährliche Ortsverbandsübung heraus. Wir arbeiteten mit der FF Olbersdorf zusammen. Oybin und Lückendorf hatten zeitgleich einen anderen Einsatz ebenfalls in Olbersdorf. Schluß nach Auswertung im GH Olbersdorf gegen 19.30 Uhr. Die Beteiligung von unserer Seite war gut, die gestellten Aufgaben wurden ohne Probleme gelöst.

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