Einsatzberichte aus dem Jahr 2008

 


01. März - gegen 16.20 Uhr


Alarm über Pieper und Sirene, Melderalarm Altenpflegeheim Jonsdorf, 12 Kameraden erschienen, der Rauchmelder in der Wäschekammer hatte aus ungeklärter Ursache ausgelöst. TLF und LF waren vor Ort, die FF Olbersdorf war mit 3 Fahrzeugen auf dem Weg, 16.45 Uhr war Rückkehr und 17.00 Uhr ging der Pieper erneut.

 


01. März - gegen 17.00 Uhr


Einsatz über Pieper, Sturm hatte einen Baum über die obere Zufahrt zum DRK-Heim "Am Jonsberg" gelegt. 5 Kameraden waren noch nicht weg vom Depot bzw. schon wieder zu Hause und folgten dem Ruf. Sie beseitigten das Hindernis und waren 17.30 wieder zurück.

 


10. Mai - gegen 14.30 Uhr


Einsatz über Sirene und Pieper, BMA im Altenheim hatte ausgelöst, 8 Kameraden waren vor Ort und fanden im Erdgeschoß einen Kochtopf mit angekohlten Essensresten vor. Also: Abbruch des Einsatzes auch für die Kräfte aus Olbersdorf, Rückstellen der Brandmeldeanlage und verschließen der Notausgänge. Danach Heimfahrt. Dabei zeigten sich Fehler in der BMA auf. Der Schlüsselkasten für den Generalschlüssel für die Feuerwehr hatte sich mit dem Alarm nicht geöffnet. Die Notausgänge ließen sich nicht wie üblich fest verschließen. Die Beseitigung dieser Fehler zu veranlassen, wird Aufgabe des Heimes sein. Trotz Zusagen zur Beseitigung des bisherigen Zustandes war auch bei diesem Alarm die Sirene in Hänischmühe nicht mit gelaufen. Ein neues Steuergerät ist noch für dieses Jahr geplant worden. Eine weitere Besonderheit bei diesem Einsatz war bereits am Depot eingetreten. Seit 1996 ! besitzt unser Depot Rolltore. Die unteren Anschläge der alten Stahltore behinderten uns schon länger beim Einfahren der Fahrzeuge, besonders der Anhänger. Im Winter 2008 ! endlich begannen Gemeindearbeiter mit der Beseitigung der Stahlschwellen an zwei Hallen. Eine Stolperpiste entstand und blieb. Das wollten unsere Kameraden zu unserem Jubiläum am 17. Mai nicht so lassen. Gerade an diesem Samstag hatten sie die Schwellen ausgestemmt und neu betoniert. In gutem Vertrauen auf KEINEN Einsatz! Aber - s.o.! Aus der Erfahrung heraus, dass BMA-Einsätze sehr oft Fehlalarme sind bzw. kleine Ursachen haben, wurde erst mal sofort unser Bus als Späher hingeschickt. Ergebnis: Die Löschfahrzeuge konnten in der Halle bleiben und der neue Beton bekam keine Spuren. Allerdings bekam die Wehr später vom Kreisbrandmeister den sehr ernstgemeinten Hinweis, dass bei Alarm auch ein Löschfahrzeug am Einsatzobjekt zu erscheinen hat. Nach Kenntnis der Ursachen gab es aber auch von seiner Seite keine Einwände mehr.

 


01. September - gegen 15.30 Uhr


Alarm über Pieper, das TLF soll nach Großschönau zum Einsatz, brennender Reisighaufen im Wald zum Forsthaus, nur EIN Mann ist am Depot! Der Wehrleiter ist aus Olbersdorf von seiner Arbeitstelle her unterwegs. Nachalarmierung über Sirene, jetzt sind 10 Kameraden da und das TLF kann abrücken. Gegen 19.00 Uhr ist dieser Einsatz beendet. Kritik wurde von der Leistelle an der zu langen Ausrückezeit geübt. (Meine Gedanken: 7 der anwesenden Kameraden sind mit FME ausgerüstet, warum bei den davon 5 später erschienenen keine Reaktion beim ersten Alarm? Vielleicht nicht eingeschaltet? Oder: Warum alarmiert die Leitstelle nicht gleich über Sirene? Die Information vom Wehrleiter über die unzureichende Erreichbarkeit der Wehr bei Pieperalarmierung liegt dort schon länger vor.

 


06. September - gegen 10.12 Uhr


Alarm über Pieper und Sirene, Meldereinlauf Altenheim "Am Kurpark", 10.19 Uhr war das TLF vor Ort, ca. 10.25 Uhr auch das LF, 10 Kameraden plus Bürgermeister folgten dem Alarmruf, eine Kameradin von der DRK-Ortsgruppe unterstützte uns, aber: - es war nichts Schlimmes, die BMA hatte ordentlich gearbeitet und zwei Melder zeigten den Kochdunst einer Etagenküche an, also automatisch Nachricht an die Leitstelle in Löbau und damit Alarm für FF Jonsdorf und FF Olbersdorf, 10.40 Uhr war dieser Einsatz am Depot zu Ende. Ob die Melder in der Nähe der Küche wirklich ideal plaziert sind, wäre vom Heim zu prüfen. Denn so entstand wieder ein kostenpflichtiger Einsatz.

 


06. Dezember - gegen 08.09 Uhr


Alarm über Pieper, Ölspur nähe Eishalle, aber – am Depot erschienen nur 3 Kameraden. Zu wenig zum Strasse kehren auf noch unbekannter Länge. Also um 08.15 Uhr Sirenenalarm. Mit 12 Kameraden konnten wir dann an die Einsatzstelle fahren. Die Polizei wartete bereits und zeigte uns die unübersehbare Spur. Ein Verursacher sei nicht bekannt. Im Laufe der Kehraktion führte uns die Spur selbst dahin. Es war ein nachts angekommener Reisebus des in der Halle auftretenden "Moskauer Eiscircus". Der verschlafene Fahrer staunte nach unserem Wecken nicht schlecht, als er die Jonsdorfer Feuerwehr bei Arbeiten an der von seinem Bus verursachten Ölspur sah. Die Busheizung war defekt und der Diesel lief durch den Auspuff auf die Strasse. Der Bus selbst stand in einer großen Ölpfütze. Gegen 11.00 Uhr war dieser Einsatz für LF, MTW und 12 Kameraden beendet.